Weihnachtsbrot auf schwedische Art – Das perfekte Rezept für die Festtage

Ein frisch gebackenes Weihnachtsbrot auf schwedische Art gehört in Schweden traditionell zur Adventszeit wie Kerzenschein und Glögg. Dieses aromatische Hefebrot mit Roggenmehl, Rosinen und wärmenden Gewürzen wie Zimt, Nelken und Ingwer duftet nicht nur herrlich weihnachtlich, sondern überzeugt auch durch seine saftige, leicht herbe Note. Ob zum Frühstück mit Butter oder zum Kaffee – dieses schwedische Weihnachtsbrot ist eine wunderbare Alternative zu klassischem Stollen oder Lebkuchen.

Warum dieses Weihnachtsbrot auf schwedische Art so besonders ist

Dieses Weihnachtsbrot auf schwedische Art vereint kräftiges Roggenmehl mit der milden Süße von Zuckerrübensirup und Rosinen. Das enthaltene Malzbier sorgt für ein vollmundiges Aroma und eine besonders weiche Krume. Die Mischung aus Zimt, Nelken und Ingwer bringt die typisch skandinavische Weihnachtswürze mit. Das Brot ist einfach zuzubereiten, gelingt auch Backanfängern und eignet sich hervorragend zum Verschenken oder Einfrieren. Es ist vegetarisch, ballaststoffreich und eine schöne Abwechslung auf jeder weihnachtlichen Kaffeetafel.

Zutaten für schwedisches Weihnachtsbrot

• Butter: Sorgt für eine geschmeidige Textur und einen feinen Geschmack
• Zuckerrübensirup: Verleiht dem Brot eine dunkle Farbe und angenehme Süße
• Malzbier: Verstärkt das Aroma und lockert den Teig auf natürliche Weise
• Frische Hefe: Treibt den Teig und sorgt für eine luftige Krume
• Roggenmehl: Gibt dem Brot Biss, Ballaststoffe und einen kräftigen Geschmack
• Nelkenpulver: Bringt Würze und eine weihnachtlich warme Note
• Zimtpulver: Typisch für die Adventszeit, sorgt für einen süßlich-warmen Duft
• Ingwerpulver: Ergänzt die Gewürzmischung mit einer dezent scharfen Komponente
• Rosinen: Für süße Fruchtigkeit und einen zarten Biss im Teig
• Butter & Mehl für die Form: Damit sich das Brot leicht lösen lässt

Mögliche Alternativen bei Zutaten

• Roggenmehl: Wer kein Roggenmehl zur Hand hat, kann halb Vollkornweizenmehl, halb Weizenmehl Type 1050 verwenden.
• Zuckerrübensirup: Alternativ eignen sich auch Melasse oder dunkler Ahornsirup für eine ähnliche Tiefe im Geschmack.
• Malzbier: Alkoholfreies dunkles Bier oder ein Mix aus Wasser und Malzextrakt ist ein guter Ersatz.
• Rosinen: Getrocknete Cranberries, gehackte Datteln oder Aprikosen bringen ebenfalls Süße und Struktur.
• Gewürze: Wer es intensiver mag, kann zusätzlich Kardamom oder Anis untermischen – typisch für viele skandinavische Backwaren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt das Weihnachtsbrot auf schwedische Art

1. Die Butter mit dem Zuckerrübensirup in einem kleinen Topf schmelzen. Vom Herd nehmen und lauwarm abkühlen lassen. Dann das Malzbier hinzufügen und die Hefe hineinbröseln. Alles gründlich verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
2. In einer großen Schüssel das Roggenmehl mit Zimt, Nelkenpulver, Ingwer und einer Prise Salz vermengen. Die Rosinen unterrühren. In die Mitte eine Mulde drücken.
3. Die Hefemischung langsam in die Mulde gießen und alles mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Falls der Teig zu fest ist, vorsichtig etwas lauwarmes Wasser zufügen.
4. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
5. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform sorgfältig mit Butter einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben.
6. Den gegangenen Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem länglichen Laib formen und in die vorbereitete Form legen. Mit einem scharfen Messer ein Schachbrettmuster auf die Oberfläche ritzen und mit kaltem Wasser bestreichen.
7. Das Brot im vorgeheizten Ofen 30–40 Minuten backen, bis die Oberfläche schön gebräunt ist und es beim Klopfen hohl klingt. Vor dem Anschneiden gut abkühlen lassen.

Tipps für das perfekte schwedische Weihnachtsbrot

• Der Teig sollte nicht zu fest sein – Roggenmehl nimmt viel Flüssigkeit auf. Lieber etwas feuchter lassen, dann wird das Brot saftiger.
• Wer mag, kann den Teig zusätzlich mit gehackten Nüssen oder kandierten Orangenschalen verfeinern.
• Lauwarmes Malzbier ist entscheidend für den Gärprozess – nicht zu heiß, sonst stirbt die Hefe ab.
• Ein Schachbrettmuster hilft dem Brot beim gleichmäßigen Aufgehen und gibt eine schöne Kruste.

Servierideen & Abwandlungen

• Mit Butter & Preiselbeermarmelade servieren – eine echte schwedische Frühstückskombination.
• Das Brot schmeckt auch getoastet hervorragend und passt zu Käse mit Honig oder Räucherlachs.
• Für eine vegane Version Butter durch Margarine und Honig durch Agavendicksaft ersetzen.
• Die Brotscheiben lassen sich gut einfrieren – am besten einzeln in Frischhaltefolie und dann in einen Gefrierbeutel geben.
• Mit Kardamom oder Muskat kann man geschmackliche Varianten ausprobieren und das Brot individuell verfeinern.

Ein Hauch Schweden im deutschen Advent

Dieses Weihnachtsbrot auf schwedische Art bringt skandinavische Gemütlichkeit direkt auf den Tisch. Es ist reich an Ballaststoffen, natürlich gesüßt und eine herzhafte Alternative zu süßem Gebäck. Mit seiner dunklen Farbe, dem kräftigen Aroma und der saftigen Krume ist es ein echter Blickfang auf jeder weihnachtlichen Tafel – und bringt den nordischen Wintergeschmack nach Hause.

Fazit: Weihnachtsbrot auf schwedische Art – ein herzhaft-würziger Weihnachtsklassiker

Das Weihnachtsbrot auf schwedische Art ist mehr als nur ein Brot – es ist ein echtes Stück skandinavischer Weihnachtskultur. Mit seinem vollmundigen Aroma, der wärmenden Gewürzmischung und der saftigen Konsistenz ist es ideal für gemütliche Wintertage. Ob als Begleiter zum Frühstück, als Snack oder zum Festtagsbrunch – dieses Brot passt immer. Durch seine einfache Zubereitung ist es auch für Backanfänger geeignet und lässt sich wunderbar im Voraus vorbereiten oder verschenken.

FAQ – Häufige Fragen zum Weihnachtsbrot auf schwedische Art

Weitere passende Rezepte

• Schwedisches Weihnachtsbrot – Würziges Festtagsbrot einfach backen
• Waffelteig Rezept – Omas fluffige Waffeln

Print