Stracciatella Käsekuchen

Als Kind war Käsekuchen für mich das Highlight jeder Familienfeier. Aber es war der Stracciatella Käsekuchen, den meine Tante einmal an einem regnerischen Sonntag gebacken hatte, der mein Herz endgültig für das Backen gewann. Die Kombination aus cremigem Quark, knusprigem Boden und kleinen Schokostückchen erinnerte mich an Stracciatella-Eis – nur besser, weil es selbst gemacht war. Dieses Rezept ist nicht nur köstlich, sondern auch überraschend einfach und gelingsicher, selbst wenn du noch nie einen Kuchen gebacken hast. Und das Beste: Es ist ein echtes Wohlfühlrezept – ausgewogen, sättigend und dabei ganz ohne komplizierte Techniken.

Warum dieser Stracciatella Käsekuchen so besonders ist

Der Stracciatella Käsekuchen vereint alles, was ein guter Kuchen haben sollte: Ein knuspriger Mürbeteigboden, eine lockere, nicht zu süße Quarkmasse und kleine Schokostückchen, die beim Backen nicht schmelzen, sondern wie kleine Überraschungen im Mund wirken. Die Zubereitung ist unkompliziert und benötigt keine außergewöhnlichen Zutaten oder Geräte. Ideal für alle, die sich zum ersten Mal ans Käsekuchen-Backen wagen oder ein bewährtes Rezept für jede Gelegenheit suchen.

Zutaten und ihre Bedeutung

Weizenmehl: Gibt dem Boden Struktur und sorgt für die nötige Stabilität.
Backkakao: Verleiht dem Mürbeteig einen schokoladigen Geschmack und eine dunkle Farbe, die optisch mit der hellen Füllung kontrastiert.
Butter: Macht den Teig mürbe und aromatisch.
Ei: Bindet die Zutaten im Teig und sorgt in der Käsemasse für eine feste, aber lockere Konsistenz.
Salz: Eine kleine Prise verstärkt die Süße und bringt Tiefe ins Aroma.
Puderzucker: Löst sich im Teig besser auf und sorgt für eine feine Textur.
Quark (20–40 % Fett): Die Basis der Käsemasse. Der höhere Fettanteil macht die Masse cremiger, aber auch ein Quark mit 20 % funktioniert gut.
Zucker: Süßt die Käsemasse, ohne zu dominieren.
Puddingpulver Vanille: Stabilisiert die Käsemasse und bringt zusätzliches Vanillearoma.
Schokoladenstreusel: Der Star des Rezepts – sorgen für den „Stracciatella-Effekt“.
Zartbitter- und Vollmilchschokolade + Butter (für den Guss): Bilden einen zart schmelzenden Schokoguss mit schönem Glanz.

Alternativen:

• Statt Butter kann auch Margarine verwendet werden.
• Laktosefreie Quark- oder pflanzliche Alternativen wie Sojaquark sind möglich.
• Statt Puddingpulver eignet sich auch Maisstärke mit Vanilleextrakt.
• Wer es knuspriger mag, kann geröstete Nüsse zur Käsemasse geben.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1: Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Lege den Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier aus und stelle den Rand darum.

Schritt 2: Für den Mürbeteig Mehl, Backkakao, kalte Butterstückchen, Puderzucker, Salz und ein Ei mit der Hand oder Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig direkt in die Form drücken und glatt streichen.

Schritt 3: Backe den Teigboden für ca. 20 Minuten vor. Lass ihn danach leicht abkühlen, während du die Käsemasse vorbereitest.

Schritt 4: Gieße überschüssige Flüssigkeit vom Quark ab. Vermische Zucker und Puddingpulver in einer kleinen Schüssel. Gib Quark und Eier in eine große Rührschüssel, füge das Zucker-Puddingpulver-Gemisch hinzu und verrühre alles kurz, bis eine glatte Masse entsteht. Rühre zum Schluss die Schokostreusel unter.

Schritt 5: Verteile die Käsemasse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden. Backe den Kuchen für ca. 50 Minuten. Wenn die Oberfläche nicht mehr flüssig ist, ist er fertig. Lasse ihn bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen.

Schritt 6: Für den Guss die Schokoladen hacken und mit der Butter in einem Wasserbad unter Rühren schmelzen. Verteile den Guss auf dem abgekühlten Kuchen. Stelle ihn anschließend für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

Anfänger-Tipps und Hinweise

• Teig zu krümelig? Füge 1 TL kaltes Wasser hinzu und knete nochmals.
• Käsemasse zu flüssig? Achte darauf, dass du den Quark gut abtropfen lässt.
• Kuchen fällt nach dem Backen ein? Kein Grund zur Sorge – das ist bei Käsekuchen ganz normal.
• Backform-Tipp: Verwende eine Springform mit Backpapier, damit sich der Kuchen leichter löst.
• Guss zu dick? Einfach 1–2 TL Pflanzenöl einrühren, um ihn flüssiger zu machen.

Serviervorschläge

Dieser Stracciatella Käsekuchen schmeckt pur wunderbar, lässt sich aber mit frischen Beeren, einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Sahne noch verfeinern. Ein Espresso oder ein Cappuccino passt hervorragend dazu. Reste lassen sich gut abgedeckt im Kühlschrank 2–3 Tage aufbewahren – der Kuchen schmeckt sogar am nächsten Tag noch besser, wenn er gut durchgezogen ist.

Lust bekommen? Jetzt bist du dran!

Wenn du auf der Suche nach einem easy sheet pan dinner bist, ist das hier zwar kein Abendessen – aber genauso unkompliziert und befriedigend wie ein lemon herb chicken recipe für den Sonntagabend. Dieser Stracciatella Käsekuchen ist ideal, wenn du nach quick and healthy meals für die Seele suchst. Du brauchst keine Profiausrüstung, nur ein wenig Lust auf’s Backen. Probier ihn aus – und wenn du magst, hinterlass unten einen Kommentar, wie es dir gelungen ist. Vielleicht ist dieser Kuchen ja auch dein Einstieg in die wunderbare Welt der Hausbäckerei!

FAQ zum Stracciatella Käsekuchen

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