Schnelle Puddingschnecken ohne Hefe

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Es war ein verregneter Sonntag, ich hatte Lust auf etwas Süßes, aber keine Geduld für Hefe. Und da erinnerte ich mich an das Rezept meiner Oma: Puddingschnecken – aber eben in der schnellen Variante, ganz ohne Hefe. Was damals ein kleiner Küchen-Notfall war, hat sich zu meinem Geheimtipp entwickelt, wenn es schnell, einfach und lecker sein soll. Diese „Schnellen Puddingschnecken ohne Hefe“ sind ein Hochgenuss für alle, die unkomplizierte Rezepte mit wenig Aufwand lieben – und das Beste: Sie schmecken wie vom Bäcker, aber mit deutlich weniger Zucker und Fett, wenn man möchte.

Warum dieses Rezept besonders ist

Die meisten süßen Schnecken verlangen nach einem Hefeteig – und damit nach Gehzeit und Geduld. Dieses Rezept nutzt einen Quark-Öl-Teig, der ohne Hefe auskommt, und das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für ein saftig-weiches Ergebnis. Durch die Puddingfüllung mit echter Vanille und Crème fraîche erhält jede Schnecke ein intensives Aroma, das nicht künstlich, sondern herrlich hausgemacht schmeckt. Perfekt für spontane Gäste, Kindergeburtstage oder einfach, wenn man sich selbst verwöhnen möchte.

Zutaten und Zubereitung

Für den Teig
Mehl bildet die Grundstruktur des Teigs. Es sorgt für die nötige Bindung und Konsistenz.
Backpulver ist das Triebmittel, das die Hefe ersetzt und den Teig locker macht.
Milch verleiht dem Teig Feuchtigkeit und eine weiche Textur.
Sonnenblumenöl oder Kokosöl machen den Teig geschmeidig – Kokosöl bringt zudem ein leicht exotisches Aroma.
Zucker sorgt für die nötige Süße und karamellisiert leicht beim Backen.
Quark bringt Saftigkeit, Proteine und ein feines Aroma.
Ei dient der Bindung und unterstützt die Fluffigkeit.

Für die Füllung
Vanillepuddingpulver sorgt für die cremige Basis.
Zucker hebt den Geschmack des Puddings hervor.
Milch bringt die nötige Flüssigkeit und Cremigkeit.
Vanillepaste gibt dem Ganzen das gewisse Etwas – intensives Aroma inklusive.
Crème fraîche macht die Füllung besonders samtig und rundet sie geschmacklich ab.

Für die Glasur
Puderzucker bringt die klassische Süße obendrauf.
Milch macht die Glasur streichfähig.
Vanillepaste gibt der Glasur einen aromatischen Kick.

Tauschmöglichkeiten:
Statt Vanillepaste kann auch Vanillezucker verwendet werden. Wer es kalorienärmer möchte, kann Crème fraîche durch Joghurt ersetzen. Statt Weizenmehl funktioniert auch Dinkelmehl Typ 630 wunderbar.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Koche zuerst den Pudding. Vermische dafür einen Teil der Milch mit dem Puddingpulver und rühre die Masse glatt. Erhitze die restliche Milch mit Zucker in einem kleinen Topf, gib dann die angerührte Puddingmasse dazu und lasse sie unter Rühren aufkochen. Nimm den Topf vom Herd und rühre Crème fraîche und Vanillepaste unter. Lass den Pudding vollständig abkühlen, damit er beim Aufstreichen nicht den Teig aufweicht.

Schritt 2: Bereite nun den Teig vor. Gib alle Teigzutaten in eine große Schüssel und knete sie nur kurz zusammen – nicht zu lange, sonst wird der Teig zäh. Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck aus, das etwa Backblechgröße hat.

Schritt 3: Schneide das Rechteck in zwei Hälften, damit sich die Rollen besser formen lassen. Verteile die Puddingcreme gleichmäßig auf den Teighälften, dabei am Rand etwas Platz lassen. Rolle die Teigstücke von der langen Seite her auf.

Schritt 4: Schneide die Rollen mit einem scharfen Messer in circa 20 gleich dicke Schnecken. Lege sie mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backe sie bei 175 °C Ober-/Unterhitze etwa 15–20 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind.

Schritt 5: Während die Schnecken abkühlen, rühre die Glasur aus Puderzucker, Milch und Vanillepaste an. Bestreiche die Schnecken damit und verziere sie nach Wunsch mit gehackten Mandeln oder Pistazien.

Tipps und Hinweise für Einsteiger

Wenn dein Teig zu klebrig ist, verwende ein wenig mehr Mehl – aber übertreibe es nicht, sonst wird der Teig trocken. Achte beim Pudding darauf, dass er wirklich abgekühlt ist, bevor du ihn verwendest. Ein lauwarmer Pudding kann den Teig „aufschmelzen“ lassen. Wenn du keine Crème fraîche hast, funktioniert auch Mascarpone oder Schmand. Statt eines Nudelholzes kannst du zur Not auch eine saubere Weinflasche zum Ausrollen benutzen.

Serviervorschläge

Diese schnellen Puddingschnecken schmecken pur hervorragend. Für eine besonders feine Note kannst du sie mit einem Klecks frischer Sahne oder einer Beerensauce servieren. Auch ein Kompott aus Äpfeln oder Pflaumen passt wunderbar dazu. Für Kindergeburtstage lassen sich die Schnecken mit bunten Zuckerperlen oder Kokosraspeln dekorieren.

Aufbewahrung: Die Schnecken bleiben luftdicht verpackt etwa zwei Tage saftig. Du kannst sie auch einfrieren – einfach bei Zimmertemperatur auftauen oder kurz im Ofen aufbacken.

Fazit: Probier’s aus und sag mir, wie’s war!

Wenn du ein schnelles, gelingsicheres Rezept für süße Schnecken suchst, ohne auf Hefe zu warten – hier ist dein neuer Lieblingssnack. Die „Schnellen Puddingschnecken ohne Hefe“ sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein echtes Wohlfühlgebäck, das immer gelingt. Ich bin gespannt auf dein Ergebnis – verrate mir doch in den Kommentaren, wie dir die Schnecken gelungen sind oder welche Variationen du ausprobiert hast.

FAQ zu Schnelle Puddingschnecken ohne Hefe

1. Kann ich die Puddingschnecken auch ohne Ei backen?

Ja, das Ei kann durch 2 Esslöffel Apfelmus oder 1 Esslöffel geschrotete Leinsamen mit 3 Esslöffeln Wasser ersetzt werden – ideal für eine vegane Variante.

2. Wie bekomme ich den Quark „trocken“ genug für den Teig?

Verwende am besten Magerquark, den du in einem feinen Sieb oder Mulltuch für einige Stunden abtropfen lässt. Alternativ eignet sich auch Schichtkäse.

3. Kann ich die Schnecken einfrieren?

Ja, die Puddingschnecken lassen sich problemlos einfrieren. Einfach nach dem Auftauen bei 100 °C kurz im Ofen aufbacken, damit sie wieder weich werden.

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