Quark Tiramisu mit Mandarinen

Jump to Recipe·Print Recipe

Tiramisu war für mich immer ein festliches Dessert – cremig, süß, aber manchmal auch zu schwer nach einem üppigen Essen. Als ich zum ersten Mal ein Quark Tiramisu mit Mandarinen bei einer Freundin probierte, war ich sofort begeistert: dieselbe verführerische Schichtung, aber mit einer frischen, leichten Note. Dieses Rezept ist ideal für alle, die wenig Zeit haben, etwas Gesundes auf den Tisch bringen möchten und trotzdem nicht auf Genuss verzichten wollen.

Warum dieses Rezept besonders ist

Dieses Quark Tiramisu mit Mandarinen bringt alles mit, was ein gelungenes Dessert braucht: Fruchtigkeit, Cremigkeit und eine feine Süße. Im Gegensatz zum klassischen Tiramisu wird hier mit Magerquark statt Mascarpone gearbeitet, was das Ganze leichter und bekömmlicher macht. Die Mandarinen sorgen nicht nur für Aroma und Frische, sondern liefern auch eine Extraportion Vitamin C. Ideal also für Familien, Feiern oder einfach als kleine Belohnung zwischendurch. Und das Beste: Es ist absolut anfängertauglich!

Zutaten und ihre Funktion

Mandarinen (aus der Dose oder frisch): Bringen Frische und natürliche Süße ins Dessert. Dosenmandarinen sind besonders praktisch, weil sie bereits geschält und saftig sind.
Magerquark: Die leichte Alternative zu Mascarpone – sorgt für eine cremige, aber fettarme Konsistenz.
Mascarpone: Für etwas mehr Fülle und Geschmack – kann aber auch durch mehr Quark ersetzt werden, wenn man es besonders leicht möchte.
Vanillezucker: Gibt eine angenehme, runde Süße mit feiner Vanillenote.
Zucker: Unterstützt die Süße – nach Geschmack anpassbar.
Schlagsahne: Wird steif geschlagen und untergehoben – verleiht der Creme Leichtigkeit und Volumen.
Löffelbiskuits: Die Basis jeder Tiramisuschicht – saugen die Flüssigkeit gut auf und geben Struktur.
Rum oder Orangensaft: Zum Tränken der Biskuits – bringt Aroma, kann aber alkoholfrei angepasst werden.
Zimt-Zucker-Mischung: Für das Topping – gibt dem Dessert eine warme Note.

Alternativen für Flexibilität:

Statt Rum kann man Orangenlikör oder Saft nehmen.
Anstelle von Mandarinen passen auch Pfirsiche, Mango oder Beeren.
Vegane Variante? Quark durch pflanzlichen Quarkersatz und Sahne durch Sojasahne ersetzen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Gieße die Mandarinen ab und fange den Saft auf – den brauchst du später noch. In einer großen Schüssel vermischst du Magerquark, Mascarpone, Vanillezucker, 4 Esslöffel Zucker und etwa 70 ml vom Mandarinensaft zu einer glatten Creme. Schlag die Sahne steif und hebe sie vorsichtig unter die Quarkmasse.

Schritt 2: Lege eine Kastenform (ca. 30 cm) mit Frischhaltefolie aus. Verteile ein Drittel der Mandarinen auf dem Boden.

Schritt 3: Streiche nun etwa die Hälfte der Quarkcreme über die Mandarinen. Lege darauf eine Schicht Löffelbiskuits und beträufle sie mit einer Mischung aus Rum (oder Saft) und etwas vom Mandarinensaft. Verteile ein weiteres Drittel der Mandarinen darüber.

Schritt 4: Wiederhole die Schichtung mit der restlichen Creme, einem weiteren Drittel Mandarinen und einer neuen Lage Biskuits, wieder mit der Flüssigkeit beträufelt. Zum Schluss mit Folie abdecken und mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank kaltstellen.

Schritt 5: Nimm das Tiramisu vorsichtig aus der Form, indem du es stürzt, und zieh die Folie ab. Vermische Zucker mit Zimt und streue es großzügig über das Tiramisu – fertig!

Tipps und Hinweise für Anfänger

Biskuits durchweichen lassen: Achte darauf, die Flüssigkeit gleichmäßig zu verteilen – zu wenig macht die Biskuits trocken, zu viel lässt sie zerfallen.
Sahne richtig schlagen: Die Sahne ist perfekt steif, wenn sich kleine Spitzen beim Herausziehen des Rührbesens bilden.
Wenn du keine Kastenform hast: Eine Auflaufform oder sogar einzelne Gläser funktionieren genauso gut.
Zu süß oder zu sauer?: Taste dich beim Zucker langsam heran und probiere die Creme, bevor du sie schichtest.

Serviervorschläge

Dazu passt: Ein leichter Espresso oder ein Glas Prosecco – perfekt als Abschluss eines italienischen Menüs.
Mit frischer Minze: Ein paar Blätter auf dem Dessert geben einen Farb- und Frischekick.
Für Kinder geeignet: Einfach den Rum durch Orangensaft ersetzen – genauso lecker.
Aufbewahrung: Im Kühlschrank hält sich das Dessert gut zwei Tage. Luftdicht verpacken, damit es nicht austrocknet.

Dein Tiramisu-Moment – jetzt bist du dran!

Dieses Quark Tiramisu mit Mandarinen ist ein echter Allrounder: schnell gemacht, herrlich leicht und doch wunderbar cremig. Probier es aus, teile das Rezept mit deinen Liebsten und hinterlasse gerne einen Kommentar, wie es dir gelungen ist. Ob für die nächste Familienfeier oder einfach als Wochenenddessert – dieses Rezept bringt garantiert Freude auf den Tisch.

Möchtest du dieses Rezept als druckfertiges PDF oder für einen Blogbeitrag umgestalten?

FAQ zu Quark Tiramisu mit Mandarinen

1. Kann ich frische Mandarinen statt Dosenmandarinen verwenden?

Ja, das geht. Frische Mandarinen bringen eine intensivere Fruchtnote, müssen aber gründlich geschält und von den weißen Häutchen befreit werden. Achte darauf, dass sie saftig genug sind.

2. Wie lange muss das Quark Tiramisu kühlen?

Mindestens 6 Stunden – idealerweise über Nacht. So können sich die Aromen verbinden und die Biskuits die Feuchtigkeit richtig aufnehmen.

3. Kann ich das Dessert alkoholfrei zubereiten?

Absolut! Ersetze den Rum einfach durch Orangensaft oder Apfelsaft. Für ein kindgerechtes Dessert ist das die beste Lösung.

Weitere passende Rezepte