Pumpkin Pie ist der Inbegriff amerikanischer Herbsttradition – besonders zu Halloween und Thanksgiving darf dieser aromatische Kürbiskuchen nicht fehlen. Mit seinem würzig-süßen Geschmack, einer zarten Füllung und knusprigem Mürbeteig begeistert er Groß und Klein. In diesem Rezept zeigen wir dir, wie du den perfekten Kürbiskuchen selber backst – ganz einfach, saisonal und absolut gelingsicher. Der Kürbiskuchen ist nicht nur ein Highlight auf jeder Herbsttafel, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, frischen Hokkaido in ein köstliches Dessert zu verwandeln.

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Warum dieser Kürbiskuchen dein neuer Lieblingskuchen wird
Der klassische Kürbiskuchen überzeugt mit einer harmonischen Mischung aus Süße, Würze und Cremigkeit. Die Kombination aus Hokkaido-Kürbis, Frischkäse und Gewürzen wie Zimt, Ingwer und Nelke sorgt für ein unverwechselbares Aroma. Der buttrige Mürbeteig rundet das Ganze perfekt ab und liefert einen angenehmen Crunch. Egal, ob als herbstliches Dessert oder zur Kaffeerunde – dieser Pumpkin Pie ist einfach unwiderstehlich. Zudem ist er vegetarisch, familientauglich und lässt sich prima vorbereiten.
Zutaten für den perfekten Pumpkin Pie
Für die Füllung:
- Kürbisfleisch (z. B. Hokkaido): Die Basis für den aromatischen Kürbiskuchen, liefert Farbe und Geschmack
- Rohrzucker: Verleiht der Füllung eine angenehme Karamellnote
- Doppelrahmfrischkäse: Sorgt für Cremigkeit und bindet die Füllung
- Eier: Geben der Masse Struktur und Stabilität beim Backen
- Zimtpulver: Typisches Pumpkin-Pie-Gewürz, bringt Wärme und Tiefe
- Ingwerpulver: Für eine leicht scharfe, frische Note
- Nelkenpulver: Verleiht Tiefe und eine weihnachtliche Würze
- Salz: Verstärkt die Aromen der Gewürze und hebt die Süße hervor
Für den Mürbeteig:
- Weizenmehl: Grundlage für einen stabilen, aber mürben Teig
- Backpulver: Sorgt für leichte Lockerung
- Rohrzucker: Verleiht dem Teig leichte Süße und Farbe
- Salz: Unterstützt die Süße im Teig
- Margarine (gekühlt): Macht den Teig besonders mürbe und buttrig
- Eigelb: Bindet die Zutaten und verfeinert die Konsistenz
- Zitronensaft: Frische Säure, die den Teig geschmacklich abrundet
Zum Ausrollen und Backen:
- Mehl: Verhindert das Kleben auf der Arbeitsfläche
- Fett: Für das Einfetten der Backform
- Puderzucker, Zimt oder Kakao: Zum Bestäuben vor dem Servieren
Alternative Zutaten und mögliche Anpassungen
- Butternut-Kürbis oder Muskatkürbis: Ebenfalls ideal für den Kürbiskuchen, mit leicht anderem Aroma
- Kürbispüree aus der Dose: Spart Zeit, besonders geeignet bei Zeitmangel
- Pumpkin Pie Spice: Fertige Gewürzmischung für authentischen Geschmack
- Gezuckerte Kondensmilch: Teilweise statt Frischkäse verwendbar, ergibt eine karamellige Füllung
- Lebkuchengewürz: Für eine weihnachtlichere Variante des Kürbiskuchens
- Vegane Variante: Ersetze Frischkäse durch vegane Alternative, Eier durch Eiersatz, Margarine bleibt gleich
So gelingt dir der Kürbiskuchen Schritt für Schritt
- Den Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit wenig Wasser in einem Topf zugedeckt 15–20 Minuten weich kochen. Abgießen, abdampfen lassen und fein pürieren. Abkühlen lassen.
- Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Kalte Margarine in Stückchen, Eigelb und Zitronensaft dazugeben und mit den Knethaken zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Für die Füllung das abgekühlte Kürbispüree mit Zucker, Frischkäse, Eiern, Zimt, Ingwer, Nelkenpulver und einer Prise Salz verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Springform gründlich fetten und mit Mehl bestäuben.
- Den Teig auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen (ca. 30 cm Durchmesser). In die Form legen, einen hohen Rand formen und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
- Die Kürbismasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Überstehenden Rand leicht umklappen.
- Den Kürbiskuchen 60–70 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Danach vollständig auskühlen lassen.
- Nach Belieben mit Puderzucker, Zimt oder Kakao bestäuben. Optional mit Vanilleeis oder Schlagsahne servieren.
Backtipps für den besten Kürbiskuchen
- Verwende unbedingt kalte Margarine für den Mürbeteig – das garantiert eine mürbe Textur.
- Kürbis vor dem Pürieren gut abdampfen lassen, sonst wird die Füllung zu flüssig.
- Blindbacken möglich: Für einen besonders knusprigen Boden kannst du den Teig vorbacken (12 Minuten mit Hülsenfrüchten bei 200 °C).
- Achte beim Würzen darauf, das Kürbisaroma nicht zu überdecken.
- Der Kürbiskuchen schmeckt am nächsten Tag noch intensiver – ideal zum Vorbereiten!
Serviervorschläge & Variationen für den Kürbiskuchen
- Klassisch amerikanisch: Mit einem Klecks Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis
- Herbstlich-würzig: Mit Karamellsauce und gehackten Pekannüssen als Topping
- Glutenfrei: Ersetze das Mehl im Teig durch eine glutenfreie Mischung
- Vegan: Pflanzlicher Frischkäse und Eiersatz machen den Kürbiskuchen vegan
- Schokoladig: Teig mit etwas Kakaopulver verfeinern, für eine schokoherbstliche Note
- Mini-Pumpkin-Pies: In Muffinförmchen gebacken – ideal für Partys und Kinder
Gesunder Genuss mit Kürbis
Kürbis ist nicht nur geschmacklich top, sondern auch ein echtes Superfood. Reich an Beta-Carotin, Ballaststoffen und Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium, bringt er Farbe und Nährstoffe auf den Teller. Der Kürbiskuchen bietet somit nicht nur Genuss, sondern auch einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung – natürlich in Maßen genossen. In Kombination mit den wärmenden Gewürzen ist dieser Kuchen ideal für die kühle Jahreszeit.
Fazit: Ein Kürbiskuchen, der begeistert
Ob zum Feiertag, Sonntagskaffee oder einfach als herbstliches Highlight – dieser Kürbiskuchen bringt mit seiner cremigen Füllung und dem knusprigen Boden das perfekte Gleichgewicht zwischen süß und würzig auf den Tisch. Einfach zuzubereiten, vielseitig wandelbar und voller herbstlicher Aromen, ist dieser Pumpkin Pie ein echter Klassiker mit Wohlfühlfaktor. Wer einmal davon kostet, wird ihn immer wieder backen wollen.
Häufig gestellte Fragen zum Kürbiskuchen
Welcher Kürbis eignet sich am besten für Kürbiskuchen?
Hokkaido-Kürbis ist ideal, da er ein intensives Aroma hat und nicht geschält werden muss. Alternativ eignen sich auch Butternut oder Muskatkürbis für eine feinere, mildere Note.
Kann man den Kürbiskuchen vorbereiten?
Ja, der Kürbiskuchen lässt sich wunderbar am Vortag backen. Im Kühlschrank gut abgedeckt hält er sich 2–3 Tage und schmeckt durchgezogen sogar noch besser.
Was tun, wenn die Füllung zu flüssig ist?
Wichtig ist, dass das Kürbispüree gut abdampft. Ist die Masse dennoch zu flüssig, kann ein Esslöffel Speisestärke oder ein zusätzliches Ei helfen, sie zu binden.
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Kürbiskuchen
Ein klassischer amerikanischer Pumpkin Pie mit Hokkaido-Kürbis, herbstlichen Gewürzen und knusprigem Mürbeteig – perfekt für Halloween, Thanksgiving oder gemütliche Herbsttage.
- Prep Time: 40 Minuten
- Cook Time: 70 Minuten
- Total Time: 1 Stunde 50 Minuten
- Yield: 1 Kuchen (ca. 10 Stücke) 1x
- Category: Dessert
- Method: Backen
- Cuisine: Amerikanisch
- Diet: Vegetarian
Ingredients
- 700 g Kürbisfleisch (Hokkaido oder fertiges Kürbispüree)
- 180 g Rohrzucker
- 180 g Doppelrahmfrischkäse
- 3 Eier
- 1 TL Zimtpulver
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Salz
- 300 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz (für den Teig)
- 100 g Rohrzucker (für den Teig)
- 200 g Margarine (gekühlt)
- 1 Eigelb
- 2 EL Zitronensaft
- Mehl für die Arbeitsfläche
- Fett für die Springform
- Optional: Puderzucker, Zimt oder Kakao zum Bestäuben
Instructions
- Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit wenig Wasser 15–20 Minuten zugedeckt weich kochen. Abgießen, gut abdampfen lassen und fein pürieren. Etwas abkühlen lassen.
- Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Kalte Margarine in Stückchen, Eigelb und Zitronensaft zugeben und mit Knethaken vermengen. Anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.
- Zucker, Frischkäse, Eier, Zimt, Ingwer, Nelken und eine Prise Salz mit dem Kürbispüree verrühren.
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Springform fetten und mehlen.
- Teig auf bemehlter Fläche rund ausrollen (ca. 30 cm Durchmesser), in die Form legen und einen hohen Rand formen. Boden mehrmals einstechen.
- Füllung in die Form geben und glatt streichen. Teigrand leicht umklappen.
- Im vorgeheizten Ofen 60–70 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen.
- Nach Belieben mit Puderzucker, Zimt oder Kakao bestäuben und servieren.
Notes
- Statt Hokkaido kann auch Butternut- oder Muskatkürbis verwendet werden.
- Kürbispüree ist auch fertig im Glas/Dose erhältlich.
- Für knusprigeren Boden optional blindbacken.
- Mit Vanilleeis oder Schlagsahne servieren.
- Lässt sich gut vorbereiten – schmeckt am nächsten Tag noch besser.
Nutrition
- Serving Size: 1 Stück
- Calories: 320
- Sugar: 18 g
- Sodium: 160 mg
- Fat: 17 g
- Saturated Fat: 8 g
- Unsaturated Fat: 8 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 35 g
- Fiber: 2 g
- Protein: 5 g
- Cholesterol: 55 mg
