Kartoffelgulasch mit Würstchen

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Als ich das erste Mal Kartoffelgulasch mit Würstchen gekocht habe, war es mitten in einer stressigen Woche. Ich hatte keine Lust auf komplizierte Gerichte, brauchte aber etwas Wärmendes und Sättigendes – am besten mit Zutaten, die sowieso schon im Vorratsschrank lagen. Dieses einfache Rezept hat mich sofort begeistert: Schnell, günstig, unglaublich lecker und sogar einigermaßen gesund. Seitdem ist es ein fester Bestandteil meines Wochenplans – vor allem, wenn es schnell gehen muss.

Warum dieses Rezept besonders ist

Kartoffelgulasch mit Würstchen ist mehr als nur ein einfacher Eintopf – es ist Seelenfutter. Die Kombination aus cremigen Kartoffeln, würziger Brühe, feiner Säure durch das Tomatenmark und der herzhafte Biss von Rinds- oder Wiener Würstchen ergibt ein perfektes Zusammenspiel. Dieses Gericht ist ideal für Anfänger, da die Zubereitung unkompliziert ist und kaum Fehler verzeiht. Es ist ein easy sheet pan dinner-Pendant für den Kochtopf: schnelles Wohlfühlessen mit wenig Aufwand.

Zutaten und Zubereitung

Kartoffeln
Sie sind die Basis des Gerichts. Vorwiegend festkochende Sorten behalten ihre Form und machen das Gulasch sämig, ohne zu zerfallen. Sie liefern Energie, Ballaststoffe und sättigen gut.

Zwiebeln
Bringen ein mildes, süßliches Aroma und sind die klassische Grundlage für fast jedes Gulasch. Für Anfänger wichtig: Zwiebeln werden glasig, nicht braun gedünstet.

Olivenöl
Zum Anbraten – sorgt für eine leichte, mediterrane Note. Alternativ funktionieren auch Raps- oder Sonnenblumenöl.

Tomatenmark
Gibt dem Gericht die typische Gulaschfarbe und eine feine Säure. Ohne Tomatenmark wäre es eher eine Kartoffelsuppe.

Brühe (Rind, Huhn oder Gemüse)
Trägt die Aromen. Rinderbrühe sorgt für Tiefe, Gemüsebrühe macht das Gericht vegetarisch.

Majoran
Unterschätztes Kraut, das besonders gut zu Kartoffeln passt. Gibt dem Gericht einen leicht herben, erdigen Geschmack.

Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika (edelsüß)
Für die richtige Würze. Wer es schärfer mag, kann noch eine Prise Chiliflocken ergänzen.

Sahne
Verbindet alle Aromen und sorgt für Cremigkeit. Leichte oder laktosefreie Varianten sind möglich.

Würstchen
Rindswürstchen sind klassisch, Wiener oder Cabanossi geben eine rauchige Note. Vegetarische Alternativen wie Tofu-Würstchen passen ebenfalls gut.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Kartoffeln und Zwiebeln schälen. Die Kartoffeln in Würfel schneiden, die Zwiebel fein hacken. Je gleichmäßiger die Stücke, desto gleichmäßiger die Garzeit.

Schritt 2
Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Achte darauf, dass sie nicht braun werden – das kann bitter schmecken.

Schritt 3
Kartoffelwürfel und Tomatenmark hinzufügen und kurz mitdünsten, bis das Tomatenmark leicht karamellisiert. Das intensiviert den Geschmack.

Schritt 4
Mit Brühe ablöschen, umrühren und aufkochen lassen. Jetzt kommen Majoran, Salz, Pfeffer und Paprikapulver dazu.

Schritt 5
Bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Mit einer Gabel testen – sie sollten leicht durchrutschen.

Schritt 6
In Scheiben geschnittene Würstchen und Sahne dazugeben, weitere 2–3 Minuten ziehen lassen, aber nicht mehr stark kochen. Noch einmal abschmecken.

Schritt 7
Mit frischer Petersilie bestreuen und servieren. Wer mag, gibt noch einen Spritzer Zitrone für Frische dazu.

Tipps & Hinweise für Anfänger

Zu weich geworden? Wenn die Kartoffeln zerfallen, einfach einen Teil mit einem Löffel zerdrücken und unterrühren – ergibt eine sämigere Konsistenz.
Kartoffeln zu hart? Noch ein paar Minuten köcheln lassen, ggf. etwas Brühe nachgießen.
Schneller vorbereiten: Kartoffeln am Vorabend schälen und in Wasser lagern – spart Zeit.
Keine Würstchen im Haus? Mit Speckwürfeln oder ohne Fleisch kochen – als vegetarisches Gulasch genauso lecker.
Keine Sahne da? Creme fraiche, Schmand oder Hafercreme als Ersatz nehmen.

Serviervorschläge

Ein frisch gebackenes Baguette oder kräftiges Roggenbrot passt perfekt dazu – zum Eintunken in die würzige Brühe. Ein grüner Salat mit Zitronendressing macht das Gericht zu einem quick and healthy meal.

Reste? Im Kühlschrank hält sich das Kartoffelgulasch 2–3 Tage und wird beim Aufwärmen sogar noch besser. Zum Einfrieren ist es ebenfalls gut geeignet – am besten portionsweise.

Probier es aus und teile deine Erfahrung

Jetzt bist du dran! Trau dich, dieses einfache lemon herb chicken recipe-freie Wohlfühlgericht nachzukochen – es ist wirklich narrensicher. Wenn du Fragen hast oder etwas besonders gut geklappt hat, schreib gerne in die Kommentare. Jeder Tipp hilft auch anderen Kochanfängern weiter. Und wenn du dein Gulasch auf Instagram teilst, markiere es doch – ich bin gespannt auf deine Kreation.

FAQ über Kartoffelgulasch mit Würstchen

1. Kann ich das Kartoffelgulasch auch vegetarisch zubereiten?

Ja, absolut. Du kannst die Würstchen einfach weglassen und statt Rinder- oder Hühnerbrühe eine kräftige Gemüsebrühe verwenden. Für extra Geschmack bieten sich Räuchertofu oder vegetarische Würstchen als Alternative an.

2. Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten für dieses Rezept?

Verwende am besten vorwiegend festkochende Kartoffeln. Sie bleiben beim Kochen in Form und sorgen für eine sämige, aber nicht matschige Konsistenz.

3. Kann ich das Kartoffelgulasch einfrieren?

Ja, das Gericht lässt sich sehr gut einfrieren. Achte darauf, dass es vollständig abgekühlt ist, bevor du es portionsweise in geeigneten Behältern einfrierst. Zum Auftauen einfach langsam im Kühlschrank aufwärmen und anschließend in einem Topf erhitzen.

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