Himmlischer Streuselkuchen mit Pudding

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Es gibt Rezepte, die einen direkt in die Kindheit zurückversetzen. Ich erinnere mich noch gut an die Nachmittage bei meiner Oma, wenn der Duft von warmem Vanillepudding und buttrigen Streuseln durch das Haus zog. Ihr „Himmlischer Streuselkuchen mit Pudding“ war ein Dauerbrenner auf jedem Familienkaffeetisch – und ehrlich gesagt: kein Kuchen wurde je öfter nachgefragt. Was ihn so besonders macht? Er ist herrlich unkompliziert, gelingt wirklich jedem und bringt eine wunderbare Balance aus Knusper, Creme und Nostalgie auf den Teller.

Und das Beste: Dieses Rezept ist nicht nur ein Wohlfühl-Klassiker, sondern lässt sich auch gesundheitsbewusst und zeitsparend umsetzen – perfekt für Einsteiger in der Küche.

Warum dieser Streuselkuchen mit Pudding so besonders ist

Die Magie dieses Kuchens liegt in seiner Einfachheit: ein knusprig-buttriger Boden, eine samtige Vanillecreme und dicke, goldbraune Streusel. Alles aus einem Teig, was ihn besonders effizient macht. Du brauchst keine Vorkenntnisse im Backen – nur Lust auf etwas Süßes und eine Stunde Zeit.

Besonders praktisch: Der Kuchen schmeckt auch am nächsten Tag hervorragend, lässt sich mit Obst verfeinern und kann durch simple Zutaten ersetzt oder erweitert werden. Kurz gesagt: ein „easy sheet pan dinner“ der süßen Küche – nur eben ohne Blech.

Zutaten und ihre Rolle

Weizenmehl – Die Basis für Boden und Streusel. Es sorgt für Struktur und verbindet die restlichen Zutaten. Alternativ: Dinkelmehl für eine nussigere Note oder glutenfreies Mehl für Verträglichkeit.

Backpulver – Gibt dem Teig eine leichte Luftigkeit und verhindert, dass er zu fest wird.

Zucker – Süßt den Teig und fördert das Karamellisieren der Streusel. Alternativen: Kokosblütenzucker, Erythrit oder Birkenzucker für eine gesündere Variante.

Ei – Bindet die Zutaten und gibt dem Teig Stabilität. Wer vegan backt, kann es durch Apfelmus oder Chiasamen-Gel ersetzen.

Butter – Der Geschmacksträger schlechthin! Sie verleiht dem Teig sein feines Aroma und sorgt für die knusprige Konsistenz der Streusel. Wer mag, kann zur laktosefreien Variante oder Margarine greifen.

Milch – Wird für die Puddingcreme benötigt. Pflanzliche Alternativen wie Hafer- oder Sojamilch funktionieren ebenfalls.

Vanillepuddingpulver – Die aromatische Grundlage der Creme. Es bringt Geschmack und Bindung. Wer keinen Pudding mag, kann alternativ mit Frischkäse oder Quark arbeiten.

Schmand – Macht die Füllung besonders cremig und verhindert, dass sie zu flüssig wird. Alternativen: Crème fraîche oder Frischkäse (light möglich).

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Koche zunächst den Pudding. Vermische zwei Päckchen Vanillepuddingpulver mit einem Teil des Zuckers und ca. 150 ml Milch. Koche die restliche Milch mit dem restlichen Zucker auf, nimm sie vom Herd und rühre den Puddingmix mit dem Schneebesen ein. Lasse ihn etwa eine Minute unter Rühren köcheln, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Rühre regelmäßig um, damit sich keine Haut bildet.

Schritt 2: Sobald der Pudding lauwarm ist, rühre den Schmand unter. Das ergibt eine wunderbar seidige Creme, die später nicht zerläuft.

Schritt 3: Für den Teig mische Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Ei und Butter (in kleinen Stücken) zu einem krümeligen Streuselteig. Zuerst mit den Knethaken, dann mit den Händen.

Schritt 4: Spanne ein Backpapier in eine Springform (26 cm) und fette den Rand leicht. Verteile etwa zwei Drittel des Teigs am Boden und drücke ihn fest an. Darauf gibst du die Puddingcreme und streichst sie glatt. Den restlichen Teig locker als Streusel obendrauf verteilen.

Schritt 5: Backe den Kuchen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 50 bis 60 Minuten. Ab Minute 35 kannst du ihn locker mit Alufolie abdecken, damit die Streusel nicht zu dunkel werden.

Schritt 6: Vor dem Servieren mindestens drei Stunden kühlstellen – so wird die Füllung schön schnittfest.

Anfänger-Tipps und Hinweise

Wenn die Streusel zu fein geraten, gib etwas mehr Butter hinzu oder arbeite kälter.
Sollte dein Boden nach dem Backen zu weich sein, lasse den Kuchen komplett auskühlen – oft wird er dann fester.
Nutze einen Teigschaber zum Glattstreichen der Creme – das spart Zeit und Frust.
Hast du keinen Schmand? Auch 50/50 Joghurt und Frischkäse funktionieren wunderbar.
Keine Springform zur Hand? Eine kleine Auflaufform funktioniert ebenso – die Backzeit kann sich leicht verlängern.

Serviervorschläge

Dieser Kuchen ist ein echter Allrounder: Er passt perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee, schmeckt aber auch mit einem Klecks Sahne oder Vanillesoße herrlich. Im Sommer kannst du ihn mit frischen Beeren servieren – Erdbeeren, Kirschen oder Himbeeren machen sich besonders gut.

Reste lassen sich im Kühlschrank 2-3 Tage aufbewahren – luftdicht verschlossen bleibt der Streuselkuchen schön saftig. Ein Einfrieren ist wegen der Creme nicht ideal – beim Auftauen könnte sie wässrig werden.

Hast du Lust auf mehr?

Probiere diesen Himmlischen Streuselkuchen mit Pudding unbedingt selbst aus und erzähle mir in den Kommentaren, wie er dir gelungen ist. Welche Variante hast du gewählt? Vielleicht mit Obst oder sogar einer Schokopudding-Füllung? Ich bin gespannt auf deine Kreation!

FAQ zu Himmlischer Streuselkuchen mit Pudding

1. Kann ich den Streuselkuchen mit Pudding auch einen Tag vorher backen?

Ja, unbedingt! Der Kuchen schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da die Füllung schön durchziehen kann. Einfach im Kühlschrank aufbewahren.

2. Was kann ich statt Schmand verwenden?

Als Ersatz für Schmand eignen sich Crème fraîche, Frischkäse oder ein Mix aus Naturjoghurt und Frischkäse. Wichtig ist, dass die Creme nicht zu flüssig wird.

3. Warum wird mein Boden nach dem Backen weich oder matschig?

Das kann passieren, wenn der Kuchen nicht lange genug abgekühlt ist. Lass ihn mindestens 3 Stunden ruhen. Alternativ hilft es, den Boden leicht vorzubacken.

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