Wenn die Blätter bunt werden und die Temperaturen sinken, ist es Zeit für herbstliche Genüsse – und was könnte besser passen als ein herbstliches Kürbisbrot? Dieses aromatische, fluffige Brot vereint die natürliche Süße von Hokkaido-Kürbis mit der knusprigen Kruste eines frisch gebackenen Laibs. Das Rezept ist perfekt für Anfänger und begeistert mit einfacher Zubereitung, wenigen Zutaten und einem unvergleichlich herbstlichen Geschmack.

Herbstliches Kürbisbrot

Warum dieses herbstliche Kürbisbrot so beliebt ist

Ein herbstliches Kürbisbrot ist nicht nur ein echter Hingucker auf jedem Frühstückstisch, sondern punktet auch mit inneren Werten: Es ist gesund, sättigend, voller Aroma und lässt sich wunderbar variieren. Besonders praktisch: Das Rezept kommt ohne Sauerteig aus und ist damit ideal für alle, die unkompliziert und schnell ein selbstgemachtes Brot genießen möchten. Die Kombination aus Kefir, Kürbis und Kürbiskernen sorgt für eine saftige Textur, eine angenehme Säure und nussige Noten.

Zutaten für ein aromatisches Kürbisbrot

Hokkaido-Kürbis: Liefert das aromatische Kürbispüree, sorgt für Saftigkeit und eine warme Farbe
Wasser: Wird zum Garen des Kürbis verwendet
Kefir (oder Buttermilch): Gibt dem Teig eine leichte Säure und macht das Brot bekömmlich
Frische Hefe: Verantwortlich für die Triebkraft des Brotes
Weizenmehl Type 550: Sorgt für Struktur und Elastizität
Weizenmehl Type 1050: Bringt mehr Geschmack und Ballaststoffe ins Spiel
Kürbispüree: Der Star des Rezepts – verleiht Farbe, Geschmack und Feuchtigkeit
Salz: Für Geschmack und zur Stabilisierung des Teigs
Kürbiskerne: Für nussige Akzente und knusprigen Biss

Alternative Zutaten für besondere Bedürfnisse

Dinkelmehl statt Weizenmehl: Für eine nussigere Note und bessere Verträglichkeit
Pflanzlicher Joghurt anstelle von Kefir: Für eine vegane Variante
Sonnenblumenkerne statt Kürbiskerne: Wenn keine Kürbiskerne zur Hand sind
Gekauftes Kürbispüree: Spart Zeit – einfach Qualität und Konsistenz beachten

Schritt-für-Schritt: So gelingt dein Kürbisbrot garantiert

  1. Kürbispüree zubereiten:
    Hokkaido-Kürbis halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Mit Wasser in einem Topf etwa 10–15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Dann pürieren und abkühlen lassen.
  2. Teig ansetzen:
    Kefir leicht erwärmen und die frische Hefe darin auflösen. Beide Mehlsorten, Salz, Kürbispüree und die Hefemischung in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine mindestens 7 Minuten gut durchkneten. Kürbiskerne in den letzten 2 Minuten einkneten.
  3. Teig ruhen lassen:
    Den Teig abdecken und bei Zimmertemperatur etwa 1,5 Stunden gehen lassen, bis er deutlich an Volumen zunimmt.
  4. Formen und einschneiden:
    Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben, mehrfach falten und zu einem runden oder ovalen Laib formen. Drei diagonale Schnitte auf der Oberfläche sorgen für eine schöne Kruste und gleichmäßiges Aufgehen.
  5. Backen im Topf oder Römertopf:
    • Für gusseiserne Töpfe: Ofen auf 240 °C vorheizen, Brot im heißen Topf mit Deckel 34–40 Minuten backen.
    • Für Steinformen (Römertopf): Brot in die gefettete Form legen, Deckel drauf und in den kalten Ofen geben. Bei 240 °C etwa 50–60 Minuten backen.
  6. Abkühlen lassen:
    Das frisch gebackene herbstliche Kürbisbrot auf einem Gitter auskühlen lassen – und genießen!

Nützliche Tipps für das perfekte Kürbisbrot

Teigkonsistenz prüfen: Selbstgemachtes Kürbispüree ist oft fester als gekauftes – bei Bedarf etwas Wasser oder Mehl nachjustieren
Nicht zu viel Hefe verwenden: Eine längere Gehzeit macht das Brot bekömmlicher
Kross durch Falten: Durch das Falten entsteht eine schöne Spannung in der Kruste
Einschneiden nicht vergessen: Damit das Brot gleichmäßig aufgeht und optisch überzeugt
Lagerung: In einem Baumwollbeutel oder Brotkasten bleibt das Brot mehrere Tage frisch

Perfekte Begleiter und kreative Varianten

Beilagen: Passt hervorragend zu Kürbissuppe, Herbstsalaten oder einfach mit Butter und Salz
Süße Version: Etwas Zimt, Muskat oder Honig hinzufügen für ein süßes Frühstücksbrot
Glutenfreie Variante: Mit glutenfreien Mehlmischungen und zusätzlichem Bindemittel wie Flohsamenschalen
Mit Käse überbacken: Für eine herzhafte Variante Käse vor dem Backen über das Brot streuen
Make-Ahead-Tipp: Teig abends vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen – morgens frisch backen

Kürbisbrot als gesunder Herbstbegleiter

Ein selbstgebackenes herbstliches Kürbisbrot ist nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich. Der Hokkaido liefert Beta-Carotin und Ballaststoffe, Kefir bringt Probiotika, und die Kürbiskerne liefern wertvolle ungesättigte Fettsäuren und Magnesium. Perfekt also für einen gesunden Start in den Tag oder als sättigende Zwischenmahlzeit im Herbst.

FAQ: Alles, was du über herbstliches Kürbisbrot wissen musst

Wie lange ist das herbstliche Kürbisbrot haltbar?

Wenn du das Brot in einem Baumwollbeutel oder Brotkasten aufbewahrst, bleibt es 3–4 Tage frisch. Du kannst es auch in Scheiben einfrieren und bei Bedarf toasten oder aufbacken.

Kann ich auch anderen Kürbis als Hokkaido verwenden?

Ja, du kannst z. B. Butternut-Kürbis verwenden. Achte darauf, dass du das Püree gut abtropfen lässt, da andere Kürbissorten oft wässriger sind als Hokkaido.

Ist das Rezept für Anfänger geeignet?

Absolut! Das Rezept für herbstliches Kürbisbrot ist einfach gehalten und ideal für Backanfänger. Die Schritte sind unkompliziert und gelingen auch ohne viel Vorerfahrung.

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Herbstliches Kürbisbrot

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Herbstliches Kürbisbrot ist ein einfaches, aromatisches Brot mit Hokkaido-Kürbis, Kefir und Kürbiskernen. Es ist ideal für den Herbst, gelingsicher für Anfänger und besonders fluffig und saftig durch das selbstgemachte Kürbispüree.

  • Author: Theresa Schulz
  • Prep Time: 20 Minuten
  • Cook Time: 40–60 Minuten
  • Total Time: 2 Stunden 15 Minuten
  • Yield: 1 großes Brot 1x
  • Category: Brot
  • Method: Backen
  • Cuisine: Deutsch
  • Diet: Vegetarian

Ingredients

Scale
  • 500 g Hokkaido-Kürbis (roh)
  • 100 g Wasser
  • 250 g Kefir oder Buttermilch
  • 15 g frische Hefe
  • 350 g Weizenmehl Type 550
  • 275 g Weizenmehl Type 1050
  • 250 g Kürbispüree (selbstgemacht oder gekauft)
  • 15 g Salz
  • 75 g Kürbiskerne

Instructions

  1. Hokkaido-Kürbis halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Wasser in einem Topf ca. 10–15 Minuten weich garen und pürieren. Abkühlen lassen.
  2. Kefir leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen.
  3. Beide Mehlsorten, Salz, Kürbispüree und die Hefemischung in eine Schüssel geben und ca. 7 Minuten gut durchkneten. Kürbiskerne gegen Ende einkneten.
  4. Teig abgedeckt 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
  5. Teig auf eine bemehlte Fläche geben, mehrmals falten und zu einem runden oder ovalen Laib formen. Drei diagonale Schnitte auf der Oberfläche anbringen.
  6. Für gusseiserne Töpfe: Ofen auf 240 °C O/U-Hitze vorheizen, Brot im heißen Topf mit Deckel 34–40 Minuten backen.
  7. Für Steinformen (z. B. Römertopf): Brot in die gefettete Form geben, Deckel aufsetzen, in den kalten Ofen geben und 50–60 Minuten bei 240 °C backen.
  8. Brot nach dem Backen aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Notes

  • Selbstgemachtes Kürbispüree kann fester sein – bei Bedarf etwas Wasser oder Mehl zugeben.
  • Mit Dinkelmehl 630 und 1050 gelingt das Rezept ebenfalls hervorragend.
  • Für eine vegane Version kann pflanzlicher Joghurt anstelle von Kefir verwendet werden.
  • Das Brot lässt sich in Scheiben einfrieren und bei Bedarf toasten.

Nutrition

  • Serving Size: 1 Scheibe (ca. 60 g)
  • Calories: 160
  • Sugar: 1.5 g
  • Sodium: 250 mg
  • Fat: 4.5 g
  • Saturated Fat: 0.5 g
  • Unsaturated Fat: 3.5 g
  • Trans Fat: 0 g
  • Carbohydrates: 25 g
  • Fiber: 2 g
  • Protein: 4 g
  • Cholesterol: 0 mg

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