Es war ein hektischer Dienstagabend, als ich das erste Mal Hähnchen-Fettuccine Alfredo ausprobierte. Die Kinder wollten „etwas mit Nudeln“, ich hatte kaum Zeit – und ehrlich gesagt, noch weniger Energie. Ich erinnerte mich an dieses cremige Pastagericht, das ich einst bei einer Freundin probiert hatte. Einfach, sättigend und mit Zutaten, die ich fast immer zu Hause habe. Seitdem gehört es fest in unser Familienrepertoire.

Was ich daran besonders liebe? Es braucht keine extravaganten Zutaten, es gelingt wirklich jedem – und es fühlt sich trotzdem an wie ein kleines Festessen. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, Eiweiß, gesunde Fette und sättigende Kohlenhydrate zu vereinen. Die knusprige Textur des Hähnchens bildet den perfekten Kontrast zur samtigen Sauce. Lass uns gemeinsam dieses Rezept entdecken!

Hähnchen-Fettuccine Alfredo

Warum dieses Rezept besonders ist

Dieses Rezept vereint zwei Klassiker in einem Gericht: knuspriges Hähnchenfilet und cremige Alfredo-Fettuccine. Das Hähnchen wird goldbraun gebraten, während die Sauce aus Butter, Knoblauch, Sahne und Parmesan in der Pfanne leise köchelt. Für Kochanfänger ist es die perfekte Übung, verschiedene Kochtechniken auszuprobieren, ohne sich überfordert zu fühlen.

Es ist außerdem anpassbar: Du kannst Zutaten austauschen, Gemüse ergänzen oder sogar Vollkornpasta verwenden. Und das Beste? Es ist ein schnelles und gesundes Gericht für den Feierabend – ideal auch als easy sheet pan dinner, wenn du das Hähnchen im Ofen zubereiten möchtest.

Zutaten und Zubereitung

Hähnchenfilets (dünn geschnitten)
Sie sorgen für das knusprige Element im Gericht. Dünne Filets garen schneller und bleiben innen saftig.
Alternative: Putenbrust oder Tofu für eine vegetarische Variante.

Paniermehl (idealerweise Panko)
Verleiht dem Hähnchen eine extra knusprige Hülle.
Alternative: Selbst zerbröseltes Toastbrot oder gemahlene Cornflakes.

Ei und Mehl
Sorgen für die perfekte Haftung der Panade.
Alternative: Für eine leichtere Variante kann das Ei weggelassen und das Fleisch direkt mit Öl bestrichen werden.

Butter und Knoblauch
Die Basis der Alfredo-Sauce – sorgen für Aroma und Tiefe.
Alternative: Olivenöl und Knoblauchpulver, wenn frischer Knoblauch nicht zur Hand ist.

Schlagsahne
Macht die Sauce cremig und reichhaltig.
Alternative: Pflanzliche Sahne oder eine Mischung aus Milch und Frischkäse für eine leichtere Version.

Parmesankäse (frisch gerieben)
Verleiht der Sauce Würze und Bindung.
Alternative: Pecorino oder Hefeflocken für eine vegane Variante.

Fettuccine-Nudeln
Tragen die Sauce ideal und sorgen für Biss.
Alternative: Tagliatelle, Spaghetti oder Zucchininudeln für eine Low-Carb-Version.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Bringe einen großen Topf Wasser zum Kochen und salze es kräftig. In dieser Zeit das Hähnchen vorbereiten: Filets trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in Mehl wenden, in verquirltem Ei tauchen und zuletzt im Paniermehl wenden.

Schritt 2: Erhitze Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze und brate die Hähnchenfilets für etwa 2–3 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun und durchgegart sind. Lege sie danach auf Küchenpapier zum Abtropfen.

Schritt 3: Während das Hähnchen brät, kannst du die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen. Hebe etwas Kochwasser auf.

Schritt 4: In einer zweiten Pfanne Butter zerlassen und fein gehackten Knoblauch darin kurz anschwitzen. Sahne zugeben und unter Rühren einige Minuten köcheln lassen. Parmesan einrühren, bis die Sauce dicklich wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ggf. etwas Kochwasser für eine cremigere Konsistenz hinzufügen.

Schritt 5: Gekochte Nudeln unter die Sauce heben und alles gut vermengen. Hähnchenfilets in Streifen schneiden und auf die Pasta geben. Sofort servieren!

Tipps und Hinweise für Anfänger

  • Wenn das Hähnchen zu schnell bräunt, reduziere die Hitze etwas. Die Kruste sollte goldbraun sein, nicht schwarz.
  • Wenn die Sauce zu dick wird, gib etwas vom Nudelwasser dazu – das macht sie geschmeidiger.
  • Arbeite in Etappen: Bereite zuerst das Hähnchen komplett vor, dann die Sauce. Das vermeidet Stress.
  • Keine Panade? Du kannst das Hähnchen auch einfach mit etwas Gewürz anbraten – schmeckt ebenfalls köstlich.

Serviervorschläge

  • Beilagen: Ein grüner Salat mit Zitronen-Dressing oder gedünsteter Brokkoli passen perfekt dazu.
  • Extra-Saucen: Ein Spritzer frischer Zitronensaft über das Hähnchen bringt Frische.
  • Reste lagern: Im Kühlschrank hält sich das Gericht bis zu 3 Tage. Am besten bei niedriger Hitze mit einem Schuss Milch oder Wasser aufwärmen.

Fazit: Jetzt bist du dran!

Ich hoffe, dieses Rezept für Hähnchen-Fettuccine Alfredo macht dir genauso viel Freude beim Nachkochen wie mir beim Schreiben. Es ist unkompliziert, wandelbar und einfach lecker – ein echtes Wohlfühlessen, das schnell auf dem Tisch steht. Probier es aus und erzähl mir in den Kommentaren, wie es bei dir geworden ist! Hast du eine kreative Zutat verwendet? Ich freue mich auf deine Version!

FAQ zu Hähnchen-Fettuccine Alfredo

1. Kann ich das Gericht im Voraus zubereiten?

Es wird empfohlen, das Gericht frisch zu servieren, da das Hähnchen sonst seine Knusprigkeit verliert und die Sauce eindickt. Reste können jedoch bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt und mit etwas Milch oder Wasser sanft aufgewärmt werden.

2. Welche Pasta kann ich statt Fettuccine verwenden?

Du kannst auch Tagliatelle, Linguine oder sogar Spaghetti verwenden. Für eine Low-Carb-Variante eignen sich Zucchininudeln.

3. Ist das Gericht für Kinder geeignet?

Ja, absolut! Durch die milde Alfredo-Sauce und das knusprige Hähnchen ist es bei Kindern sehr beliebt. Scharfe Gewürze einfach weglassen.

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Hähnchen-Fettuccine Alfredo

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Ein einfaches und cremiges Hähnchen-Fettuccine Alfredo Rezept, ideal für Anfänger. Knuspriges Hähnchen trifft auf sahnige Parmesan-Sauce – perfekt für ein schnelles Abendessen.

  • Author: Helena Wagner
  • Prep Time: 15 Minuten
  • Cook Time: 20 Minuten
  • Total Time: 35 Minuten
  • Yield: 4 Portionen 1x
  • Category: Hauptgericht
  • Method: Braten
  • Cuisine: Italienisch
  • Diet: Halal

Ingredients

Scale
  • 46 dünn geschnittene Hähnchenbrustfilets
  • 1/2 Tasse Mehl
  • 2 Eier, verquirlt
  • 2 Tassen Panko-Paniermehl
  • 1/4 Tasse geriebener Parmesan (für Panade)
  • 1 1/2 TL Knoblauchpulver
  • 1 1/2 TL Zwiebelpulver
  • 1 1/2 TL italienische Gewürzmischung
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Öl zum Braten
  • 500 g Fettuccine, al dente gekocht
  • 2 Tassen Schlagsahne
  • 2 EL Butter
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1/2 Tasse frisch geriebener Parmesan (für Sauce)
  • 1/4 Tasse Nudelwasser
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Instructions

  1. Bringe einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Inzwischen das Hähnchen trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden.
  2. Danach in verquirltem Ei und anschließend in einer Mischung aus Panko, Parmesan und Gewürzen wenden.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten pro Seite braten, bis sie goldbraun und durch sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  4. In einer zweiten Pfanne Butter schmelzen, Knoblauch kurz anschwitzen, dann Sahne und Parmesan zugeben. Unter Rühren 6–8 Minuten köcheln lassen.
  5. Mit Salz, Pfeffer und etwas Nudelwasser verfeinern. Die gekochten Fettuccine untermischen und die Sauce gut verteilen.
  6. Das gebratene Hähnchen in Streifen schneiden und auf der Pasta anrichten. Sofort servieren.

Notes

  • Hähnchen kann auch im Ofen gegart werden (bei 200 °C vorheizen, ca. 15–20 Minuten).
  • Für eine leichtere Sauce kann pflanzliche Sahne oder Milch mit Frischkäse verwendet werden.
  • Das Gericht schmeckt frisch am besten, Reste aber gut gekühlt bis zu 3 Tage haltbar.
  • Gemüse wie Brokkoli oder Pilze passt hervorragend dazu.

Nutrition

  • Serving Size: 1 Portion
  • Calories: 960 kcal
  • Sugar: 5 g
  • Sodium: 611 mg
  • Fat: 46 g
  • Saturated Fat: 25 g
  • Unsaturated Fat: 16 g
  • Trans Fat: 0.2 g
  • Carbohydrates: 81 g
  • Fiber: 4 g
  • Protein: 55 g
  • Cholesterol: 323 mg

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