Gefülltes Pfannenbrot ohne Hefe

Wenn es mal wieder schnell gehen muss, aber der Appetit nach etwas Herzhaftem und Selbstgemachtem ruft, ist dieses Gefüllte Pfannenbrot ohne Hefe meine erste Wahl. Ich erinnere mich an einen verregneten Sonntag, an dem ich Lust auf Pizza hatte, aber keine Lust auf langes Gehenlassen eines Hefeteigs. Ein Blick in den Kühlschrank, ein bisschen Kreativität – und voilà, dieses Rezept war geboren. Seither gehört es zu meinen Favoriten für unkomplizierte, aber befriedigende Mahlzeiten.

Das Beste daran: Du brauchst weder Hefe noch einen Ofen. Und wenn du auf gesunde, ausgewogene Ernährung achtest, wird dich die Kombination aus frischen Kräutern, pflanzlichem Joghurt und einer leckeren Füllung aus Gemüse und Käse besonders erfreuen.

Warum dieses Rezept etwas Besonderes ist

Dieses Pfannenbrot ist mehr als nur eine schnelle Mahlzeit – es ist ein echtes Multitalent. Der Teig kommt ohne Hefe aus und wird stattdessen mit Backpulver und Joghurt zubereitet, was die Zubereitungszeit erheblich verkürzt. Die goldbraune, leicht knusprige Hülle umschließt eine aromatische Füllung, die du je nach Vorrat und Geschmack variieren kannst. Es ist ideal für Anfänger, weil du nichts falsch machen kannst – und trotzdem etwas auf dem Teller hast, das nach viel mehr Aufwand aussieht.

Die Zutaten sind simpel, der Ablauf unkompliziert und das Ergebnis so lecker, dass du es garantiert öfter machen wirst.

Zutaten und ihre Funktion

Mehl
Die Basis für den Teig. Ob Weizen-, Dinkel- oder glutenfreies Mehl – Hauptsache, es lässt sich gut verarbeiten. Mehl liefert Struktur und macht das Brot sättigend.

Pflanzlicher Joghurt
Sorgt für Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit im Teig. Besonders griechischer Joghurt (z. B. auf Kokos- oder Sojabasis) gibt dem Brot eine angenehme Säure und Zartheit.

Backpulver
Der Triebgeber, der das Brot leicht aufgehen lässt, obwohl keine Hefe enthalten ist. Für eine luftige, weiche Krume.

Salz
Verstärkt den Geschmack des Teigs und balanciert die Aromen aus.

Geriebener Käse (vegan oder klassisch)
Schmilzt in der Füllung und sorgt für eine herzhafte, saftige Konsistenz. Veganer Käse funktioniert ebenso gut – je nach Vorliebe.

Frischkäse (vegan oder klassisch)
Macht die Füllung cremiger. Alternativ geht auch pürierter Tofu oder eine dicke Cashewcreme.

Sonnengetrocknete Tomaten
Aromabombe pur: geben Süße, Umami und eine mediterrane Tiefe. Eingeweicht bleiben sie saftig, ohne das Brot aufzuweichen.

Knoblauch
Für das würzige Fundament. Frisch gehackt schmeckt er am intensivsten.

Frischer Basilikum
Bringt Frische und Aroma. Alternativ eignen sich Petersilie oder Rucola.

Italienische Kräuter (optional)
Für den extra mediterranen Kick – alternativ kannst du auch Oregano, Thymian oder Rosmarin verwenden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Die sonnengetrockneten Tomaten in heißem Wasser etwa 10 Minuten einweichen und anschließend gut abtropfen lassen. Währenddessen den Knoblauch fein hacken und das Basilikum in Streifen schneiden.

Schritt 2
Die eingeweichten Tomaten klein schneiden und mit dem geriebenen Käse, Frischkäse, Knoblauch, Basilikum, Kräutern sowie etwas Salz und Pfeffer vermengen. Die Masse mit einer Gabel gut zerdrücken, sodass eine kompakte Füllung entsteht.

Schritt 3
In einer Schüssel Mehl, pflanzlichen Joghurt, Backpulver und eine Prise Salz mit einem Löffel verrühren und dann mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Ist der Teig zu klebrig, etwas Mehl hinzufügen; ist er zu trocken, etwas Joghurt ergänzen.

Schritt 4
Den Teig in vier gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen. Diese auf einer bemehlten Fläche zu etwa 10 cm großen Scheiben flach drücken.

Schritt 5
Jeweils etwa 1 EL der Füllung in die Mitte jeder Scheibe geben. Die Ränder nach oben klappen, zusammendrücken und leicht flach drücken, um ein geschlossenes Brot zu formen.

Schritt 6
Eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Hitze vorheizen. Die Brote mit der „Nahtseite“ nach unten hineinlegen und bei geschlossenem Deckel etwa 5 Minuten pro Seite goldbraun braten. Bei Bedarf etwas Öl oder Wasser hinzufügen, um ein Austrocknen zu verhindern.

Tipps und Hinweise für Anfänger

• Teig zu klebrig oder zu trocken? Kein Problem – passe ihn flexibel mit etwas Mehl oder Joghurt an. Du wirst schnell ein Gefühl dafür bekommen.
• Füllung tritt aus? Achte darauf, die Ränder gut zu verschließen. Ein leichter Druck mit den Fingern hilft.
• Keine frischen Kräuter zur Hand? Getrocknete funktionieren auch – einfach sparsamer dosieren.
• Keine Pfanne mit Deckel? Alufolie oder ein großer Teller tun’s auch.
• Kein Nudelholz? Drücke den Teig einfach mit den Händen flach.

Serviervorschläge

Dieses Pfannenbrot ist vielseitig einsetzbar:

• Als Hauptgericht mit einem frischen Salat oder einer Tomatensuppe.
• Als Snack mit Dips wie Hummus, Tzatziki oder einem veganen Pesto.
• Zum Mitnehmen – ideal für Picknicks, Büro oder Uni.

Reste aufbewahren

Im Kühlschrank hält sich das Brot luftdicht verpackt etwa 3 Tage. Zum Einfrieren: vollständig auskühlen lassen, dann portionsweise einfrieren. Zum Aufwärmen einfach in der Pfanne oder im Ofen bei 175 °C aufbacken.

Probier’s aus und erzähl mir davon!

Ich hoffe, dieses Rezept für Gefülltes Pfannenbrot ohne Hefe inspiriert dich, Neues auszuprobieren – selbst wenn du gerade erst mit dem Kochen beginnst. Es ist wirklich so einfach, wie es klingt – und unglaublich befriedigend, etwas Selbstgemachtes mit den eigenen Händen zu zaubern.

Hast du dein eigenes Pfannenbrot kreiert? Teile deine Version in den Kommentaren – ich bin gespannt, was du ausprobierst!

FAQ zu Gefülltes Pfannenbrot ohne Hef

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