Blumenkohl-Curry

Es war an einem verregneten Dienstagabend, als ich nach einem langen Arbeitstag nur eins wollte: ein warmes, gemütliches Gericht, das mich nicht stundenlang in der Küche festhält. Mein Blick fiel auf einen einsamen Blumenkohl im Gemüsekorb. Daraus wurde – mit etwas Fantasie und ein paar Vorratszutaten – ein Blumenkohl-Curry aus dem Ofen, das heute zu meinen Lieblingsrezepten gehört. Es ist cremig, würzig, gesund und kommt ganz ohne komplizierte Techniken aus.

Perfekt für alle, die wenig Zeit haben, aber trotzdem etwas Leckeres und Nährendes essen wollen. Ob du gerade erst mit dem Kochen anfängst oder einfach Inspiration suchst: Dieses Rezept macht’s dir leicht.

Warum dieses Rezept besonders ist

Das Blumenkohl-Curry vereint einige der schönsten Dinge der Alltagsküche: wenige Zutaten, einfache Zubereitung, kaum Abwasch und ein Geschmack, der wärmt und satt macht. Alles wird in einer Form gebacken – kein ständiges Rühren, keine überkochenden Töpfe.

Außerdem ist das Gericht vegan, ballaststoffreich und dank Kokosmilch besonders cremig. Currypulver bringt exotische Würze hinein, während optionaler Käse oder Hefeflocken eine feine Umami-Note beisteuern.

Und das Beste: Dieses Gericht ist absolut wandelbar – du kannst es ganz einfach an deinen Vorrat oder Geschmack anpassen.

Zutaten und Zubereitung

Blumenkohl
Sorgt für Biss und Volumen, ist dabei kalorienarm, vitaminreich und die ideale Basis. In Röschen zerteilt, wird er im Ofen leicht geröstet und entwickelt dadurch nussige Aromen.

Gehackte Tomaten (aus der Dose)
Sie geben dem Curry Fruchtigkeit und etwas Säure, was super mit der Kokosmilch harmoniert. Alternativ gehen auch frische, reife Tomaten oder passierte Tomaten.

Frischer Knoblauch und Ingwer
Diese beiden sind die Aromabasis. Knoblauch gibt Tiefe, Ingwer eine leichte Schärfe und Frische.

Currypulver
Die Seele des Gerichts. Ob mild oder scharf – du bestimmst die Richtung. Alternativ geht auch Garam Masala für einen indischeren Touch.

Kreuzkümmel, Paprika, Zwiebel- und Knoblauchpulver
Diese Gewürze verstärken die Aromen des Currys. Kein Muss, aber sie machen den Unterschied.

Kokosmilch (aus der Dose)
Sorgt für eine samtige Soße. Du kannst auch Sojacuisine, Hafersahne oder Mandelmilch probieren – aber die Cremigkeit der Kokosmilch ist unschlagbar.

Mais- oder Tapiokastärke
Zum Andicken der Soße. Einfache Zutat, großer Effekt. Alternativ: Speisestärke.

Veganer Käse oder Hefeflocken (optional)
Für die goldbraune, würzige Kruste. Hefeflocken geben eine käsige Note, Käse macht’s extra deftig.

Flexible Zutaten
– Kichererbsen: für mehr Protein
– Rosinen: für süß-herzhafte Würze
– Spinat, Erbsen, Karotten: für mehr Gemüse
– Übrige Kartoffeln oder Reis: als „Resteverwertung“

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Zerteile den Blumenkohl in kleine Röschen und koche sie für etwa 10 Minuten in leicht gesalzenem Wasser oder Gemüsebrühe, bis sie gerade weich sind. Nicht zu lange kochen, sonst zerfallen sie später im Ofen. Danach abgießen.

Schritt 2: Heize den Ofen auf 180 °C vor. Gib die Tomaten, Knoblauch, Ingwer, Currypulver und Gewürze in eine große ofenfeste Form. Verrühre alles gut und gib dann den gegarten Blumenkohl dazu.

Schritt 3: Vermische in einer Schüssel Kokosmilch, Stärke, Salz, geräuchertes Paprikapulver und (optional) Hefeflocken. Diese Soße über den Blumenkohl gießen.

Schritt 4: Stelle die Form für 10 Minuten in den Ofen. Danach umrühren, mit veganem Käse (wenn gewünscht) bestreuen und weitere 10 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.

Schritt 5: Herausnehmen, kurz abkühlen lassen und genießen!

Tipps für Einsteiger

• Zu viel Flüssigkeit? Dann war der Blumenkohl zu weich oder du hast keine Stärke verwendet. Die Soße lässt sich durch etwas längeres Backen eindicken.
• Keine Auflaufform? Nimm einfach eine tiefe Pfanne, die ofenfest ist. Oder verwende ein Backblech mit hohem Rand.
• Gewürze fehlen? Kein Stress – auch nur mit Curry, Salz und Pfeffer wird’s lecker.

Küchentipp: Mach dir das Leben leicht: Während der Blumenkohl kocht, kannst du schon die Gewürzmischung und die Soße vorbereiten – spart Zeit!

Serviervorschläge

Am besten schmeckt Blumenkohl-Curry mit:

• Gekochtem Basmatireis oder Vollkornreis
• Fladenbrot wie Naan, Roti oder Chapati
• Frischem Koriander oder etwas Limettensaft obendrauf

Resteverwertung: Lagere die Reste im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Zum Aufwärmen einfach in den Ofen oder in die Mikrowelle stellen. Auch zum Einfrieren geeignet – bis zu einem Monat haltbar.

Fazit: Lust auf Blumenkohl-Curry?

Ich hoffe, dieses Rezept macht dir genauso viel Freude wie mir an jenem gemütlichen Dienstagabend. Probier es aus, spiel mit den Zutaten und finde deine ganz eigene Variante dieses einfachen, cremigen Currys.

Schreib mir gerne unten in den Kommentaren, wie dein Blumenkohl-Curry geworden ist – oder welche kreativen Abwandlungen du ausprobiert hast. Ich freu mich darauf!

FAQ zum Blumenkohl-Curry

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